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AutorenbildWildfühlung ~ Luisa Wolf

Achtsamkeit im Schritttempo - die Kraft der Gehmeditation

In den meisten Fällen, finden wir uns beim Meditieren entweder im Sitzen oder im Liegen wieder. Meditation lässt sich aber auch sehr gut im Gehen praktizieren. Besonders wenn wir dazu neigen, unruhiger zu werden, je mehr wir versuchen zur Ruhe zu kommen, kann diese Übung dabei helfen, sich tiefer zu entspannen.

Pflanze im Sonnenaufgang

"Du kannst Gehmeditation bei jeder Gelegenheit üben, auch zwischen Geschäftsterminen oder wenn du vom Auto in den Supermarkt gehst. Lass dir einfach Zeit beim Gehen!" -Thich Nhat Hanh

Im Alltag ist das Gehen für uns meist einfach eine notwendige Tätigkeit, um von A nach B zu gelangen. Dabei begleitet uns nicht selten Musik oder ein Podcast auf den Ohren, ein*e Gesprächspartner*in oder einfach unsere eigenen Gedanken, die ununterbrochen mit uns kommunizieren. Die Gehmeditation bietet uns die Möglichkeit, uns bewusst eine Pause davon zu gönnen und uns tiefer im Hier und Jetzt zu verwurzeln.



Gehmeditation - How to start:


Schenke dir etwas Raum, für eine besonders achtsamen Naturspaziergang.


Am besten begibst du dich für diese Übung an einen Ort, an dem du wenig Menschen antriffst und wenig Straßenverkehr im Hintergrund zu hören ist. Vielleicht hast du einen schönen Wald in der Nähe, ein offenes Feld oder einen eigenen Garten, in dem du ungestört sein kannst. 



Beginne zuerst, ein paar tiefe Atemzüge zu nehmen. Spüre dich dabei bewusst in deinem Körper. 


Wie fühlt sich dieser an?

Spürst du deine Füße auf dem Boden?

Kannst du den Wind auf deiner Haut spüren?


Versuche dann, langsam loszulaufen. So langsam, dass du genau spürst wie sich dein Gewicht verlagert, du einen Fuß langsam vom Boden löst, ihn hoch hebst und langsam wieder aufsetzt. Spüre wie sich die Bewegung durch deinen ganzen Körper zieht. Schließe gern ab und an die Augen, wenn du magst. 


Extra Tipp:

Platziere einen flachen, circa Handballen großen Stein auf deinem Kopf. Dieser Stein wird dir zusätzlich helfen, dich zu Entschleunigen und dich auf deine Bewegung zu konzentrieren. Der Stein sollte möglichst nicht vom Kopf fallen - falls das dennoch passiert, kein Problem! Nimm ihn einfach auf und übe weiter. Beobachte einmal, wie sich deine Wahrnehmung verändert, wenn du eine Weile mit dem Stein auf deinem Kopf gelaufen bist.




Vielleicht fühlt es sich zu Beginn unerträglich langsam für dich an. Aber experimentiere gern damit & sei Neugierig wie sich dein Empfinden verändert, wenn du der Übung etwas Zeit & Wiederholung schenkst. 


Viel Freude beim ausprobieren.




 
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